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Hier eine Zusammenstellung von Pressekritiken zu den Auftritten von Simone Fleck.
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In High-Heels am Rollator 

Mario Barth gehört zu den berühmtesten seiner Sorte. Zu den eher unbekannteren dagegen gehört Simone Fleck. Dabei steckt sie den TV-Star an Comedian-Qualitäten locker in die Tasche.

Durch ihr schauspielerisches Können, gerade ihre abwechslungsreiche Mimik, wirkt Fleck vielseitiger und komplexer als ihr männliches Pendant. Für eine rotzfreche Stimmung sorgte die Dortmunderin mit ihrem wortgewandten Ein-Frau-Programm „Henne sucht Hengst” am Freitagabend im ausverkauften Cabaret Queue.

Wie ein Mode-Papst ging Fleck immer wieder auf die modischen Gewohnheiten des Publikums los. Sie zog kräftig über die Oberhemden der Männer und die Blusen der Frauen her. Besonders die Zuschauer in der ersten Reihe mussten sich einiges anhören. Raute macht doch viel zu alt

„Also Raute trägt man doch nun wirklich nicht. Macht doch viel zu alt”. Und über die Cord-Hose eines Mannes lästerte sie: „Die sieht so schlabbrig aus. Den Mann würde ich mir nicht mit nach Hause nehmen.”

Dabei schlüpfte sie in verschiedene Rollen, die virtuos fast zwei Stunden lang in schneller Folge wechselten. Von der Wellness-Cub-Besitzerin Nicole, über einen männlichen Proll bis hin zur Oma „Wally”, die über ihre Altersheim-Erlebnisse bitterböse, in echt britischer Art, plauderte. Über mit „Schmarotzky-Steinen” aufgemotzte Rollatoren und Brigitte, die mit 80 Jahren immer noch Tangas trägt und in High-Heels am Rollator für Aufsehen sorgt. Und die sich ihren Grabstein ganz nach Ed-Hardy-Art mit Glitzer-Totenkopf designen lassen will.

„Ich hab nen Töpferkurs belegt und hab meine eigene Urne getöpfert. Und hinterher wird die im Krematorium gebrannt”. Außerdem nehme sie bei dem Selbstverteidigungskurs „Vom Geh- zum Schlagstock” teil. Aber auch die Jugend bekam ihr Fett weg. Diese Jugendlichen, die mit Ohrstöpseln prädement vor sich hinstarrend in der U-Bahn stehen würden. „Denen fahr ich mit meinem Rollator in die Hacken! Und frage dann: Na, hast de mich nicht gehört?”, erzählte Wally dreckig lachend. Mit gefletschten Zähnen schaute sie immer wieder auffordernd ins Publikum, das sich indes kugelrund lachte.

Zum Schluss sang die Dortmunderin noch den „Henne sucht Hengst”-Song, zu dem sie Singles zum Mitschnipsen animierte, damit diese sich outeten. „Und dass mir auch heute keiner alleine nach Hause geht”. (Thilo Wortmann, Westfälische Rundschau)

Von Silikonbrüsten und Sondermüll

Simone Fleck als grantige Oma Wally.
Wer sein Gesicht schon immer mal durch Lachen straffen lassen wollte, der war am Mittwoch im RekenForum richtig. Simone Flecks Anti-Aging-Programm „Körperwelken“ präsentierte gut zwei Stunden intensive Betreuung zur Faltenverminderung um genau einhundertsieben Prozent. Das garantierte die Frau mit den vielen Gesichtern.

Die Kabarettistin kam auf die Bühne, im grellgrünen Samtkleid, griff hier und da einer Frau ins Haar. „Netter Hinterkopf und so betont, das macht jünger – von hinten“, säuselte sie und schon war das überwiegend weibliche Publikum mitten drin im Lachfaltenreduzierungstraining.

Als Tante Irmengard führte Fleck die vielen Damen jeglichen Alters und einige Herren durch den äußerst amüsanten Anti-Aging-Abend, wobei sie im rasanten Szenenwechsel charmant und zum Brüllen komisch Skurrilitäten des Alltäglichen karikierte. Und das immer in engem Kontakt mit ihrem Publikum. Sie entdeckte den unverheirateten Herrn aus Hülsten, wobei sie das „l“ in der Mitte irgendwie nicht verstand und fortan nur von „Hüsten“ sprach.
Aber auch die weiteren Reihen waren vor ihr nicht sicher. Sie entdeckte jeden, die rote Weste passend zu Weihnachten mit Glitzerstreifen, die Männer mit ähnlicher Kleidung, „Viererpack war wohl billiger“, jeden Pullover mit Rautenmuster „igittigitt“ und auch jeden gestreiften: „Die Streifen sind toll, aber andersherum machen sie schlank.“ Sie frotzelte erbarmungslos, aber mit charmanten Lächeln von der Bühne. Hemmungslos plauderte sie über Silikonbrüste: „Die halten 500.000 Jahre. Damit man nach dem Tod keinen Sondermüll anmelden muss, schlage ich vor, sie zu vererben“. Dabei verwandelte sie sich mal in die etwas naive Susi oder in die meckernde Oma Wally. Mit der vom Publikum so sehr geliebten Bissigkeit, verkündete Susi, das sie auf Partnersuche sei. Denn: „Es ist doch schöner, wenn man beim Sex zu zweit ist.“ Und das es bei ihrer Freundin mit dem Kinderwunsch nicht klappe, habe sie vorausgesehen. Der Partner habe O-Beine, das könne nicht funktionieren. Denn: „Kleinigkeiten setzt man in Klammern.“

Neues brachte Oma Wally direkt aus dem Seniorenheim auf die Bühne: Sie lästerte über aktuelle Trends und die Sucht der Frauen an Dekorationen. Über sich sagte sie: „Ich werde nicht mit Anstand alt, lieber bleibe ich unanständig jung.“

Dem Publikum fiel es schwer, während der rund zweistündigen Show ruhig auf ihren Stühlen sitzen zu bleiben. Lachkrämpfe und Applaus wechselten ab, bis Oma Wally als Zugabe die Bühne betrat und noch einmal etwas von ihrem Gift „verspritzte“. Nur mit Flecks Versprechen, sich im Anschluss zur Faltenanalyse bereitzustellen, endete schließlich der tosende Applaus.
(Ibbenbürener Volkszeitung)

Kollektives Welken
Wenn Simone Fleck nicht vom Altern, sondern vom Welken spricht, ist beste Unterhaltung garantiert. Dass sie dabei nicht nur Witze für Frauen macht, bemerkten die Männer bei Flecks Auftritt in Hünxe ziemlich schnell.

Hünxe: Der Auftritt von Simone Fleck bedeutete Lachen, Quietschen, Johlen und vor allem eine ausverkaufte Aula in der Gesamtschule. Dabei lag die Männerquote über-raschend hoch, obwohl eigentlich der Internationale Frauentag gefeiert werden sollte.

Mit ihrem Programm: „Körperwelken“ wollte sie den Damen etwas Gutes tun. Fleck versprach ihnen eine Minderung der Altersfalten um 107 Prozent. Dass die anschließend durch neue Lachfalten ersetzt worden waren, war durchaus Absicht. Als Tante Irmengard führte Fleck durch den äußerst amüsanten Anti-Aging-Abend. Dabei verwandelte sie sich auf der Bühne mal in die etwas naive Susi oder die grantelig-meckernde Oma Wally. Staksig über die Bühne stolzierend, berichtete Susi von ihrem Versuch, den richtigen Mann bei einem Ausflug ins Sauerland zu finden. Enttäuscht musste sie feststellen, „dass sogar ich über den IQ der Männer gestolpert bin.“
Da war an geordnetes Zuhören kaum noch zu denken. Noch verschämt hielten die Damen ihre Schals vor den Mund, versuchten, still glucksend den weiteren Vortrag nicht zu stören.

Oma Wally: Unanständig jung . Schon die Verwandlung in die meckernde Oma Wally kommentierte das Publikum mit Lachen und Glucksen. Mantel, Hut und Gehstock und dazu ein Motto, das für sich spricht: „Ich werde nicht mit Anstand alt, sondern  bleibe unanständig jung!“ So berichtete sie vom Alltag im Seniorenheim. Wo sich in der Wohnung gegenüber ein neues Paar zusammengefunden hat. „ Was für ein klang, wenn zwei künstliche Hüftgelenke aufeinander prallen.“

Zuschauer Claus Fischer resümierte nach dem Programm: „Dass war doch auch was für uns.“ Wenn Tante Irmengard dann vom Schweigen der Männer berichtete, lachte dafür seine Frau umso lauter. Nach zwei stunden stellte Simone Fleck fest, dass sich das Faltenbild im Publikum deutlich verbessert hatte. Das Vor- und Zurückbiegen beim Lachen sei auch gut für die Rückenmuskulatur gewesen. Nach viel Applaus kam bezeichnenderweise der erste „Zugabe“-Ruf von einem Mann. (Rheinische Post )

Kabarett: Simone Fleck berichtete über den „ Fluch der Falten“ und andere Weisheiten

„Lieber Falten im Gesicht als konturlos durchs Leben“ 

Da wurde viel gelacht: Mit ihrem Auftritt am Samstagabend in der Stadtbibliothek beanspruchte die Dortmunder Kabarettistin Simone Fleck die Lachmuskeln ihres Publikums. Mehr oder weniger wahrheitsgetreue Fakten wie der zweite Arm, der in Form von schlaffer Haut beim Winken bei jeder Frau früher oder später auftritt, wurden durch die amüsante Darstellung von Simone Fleck vom sonst so schmerzreichen Älterwerden zur echten Lachnummer.

„Fluch der Falten“ hieß das neue Programm, das Fleck vorstellte und mit dem sie ihr überwiegend weibliches Publikum begeisterte. Ungeachtet all ihrer kabarettistischen Qualitäten ist Fleck eine echte Wandlungskünstlerin. Sie schlüpfte unter anderem in die Haut ihrer schrägen Freundin Susi, die von ihren schrecklichen Kollegen erzählte. Etwa vom stinkenden Kollegen vom Frischfleisch, für den „Deodorant ein ungelüftetes Geheimnis“ sei. Doch nicht nur Susi sorgte an diesem Abend für Lachgarantie.

Auch Oma Walli kam zu Wort, die ihre lustigen Geschichten aus dem Altersheim zum Besten gab. Als Ärztin verkleidet warnte Simone Fleck vor „Frührentieren“, eine sich stark ausbreitende Spezies, von der man sich nicht um den Finger wickeln lassen sollte. Ebenso sprach sie eine deutliche Warnung vor der Spezies von Mensch namens Wäschefachverkäuferinnen aus, die einem „High tech underwear“ verkaufen wollen: „Unterwäsche, die mitdenkt“.

Demnächst sei dann „die Unterhose intelligenter als ich“. Höhepunkt der Darbietung war ein erneuter Auftritt von Oma Wally, die mit Sicherheit sagen konnte, dass durch die ansteigende Zahl von alten Leuten demnächst nicht mehr „Deutschland sucht den Superstar“ angesagt sein werde, sondern  „Deutschland sucht den Faltenstar“.  Für Bonmots wie „ Lieber ein paar falten im Gesicht als konturlos durchs leben zu gehen“ und ein insgesamt abwechselungsreiches Programm erntete Frau Fleck am Ende schallenden Applaus. (Schwetzinger Zeitung)

“Männerschweiss macht Frauen heiß”

Diese oft verkannte Wahrheit brachte Kabarettistin Simone Fleck den Zuschauern in ihrem 10. Soloprogramm näher. Mit ihrer Mischung aus Tanz, Gesang und Kabarett traf Fleck den Lachnerv des Publikums.

Zahlreich waren die Besucher am Freitagabend im Gemeinschaftshaus Wulfen erschienen. Doch Frau Fleck selbst ließ sich zu Beginn des Programms gar nicht blicken, statt dessen betrat sie als ältere Dame in einem schrecklichen, grünen Schlangenkleid die Bühne und stellte sich als Tante Irmengard vor. “Ich bin Simones Tante und führe heute Abend durchdas Programm.” Da konnte sich das Publikum ja auf einiges gefasstmachen, schließlich ging die resolute Tante nicht gerade zimperlich mit ihrer Nichte und dem Publikum um. “Ich habe immer gesagt, dass Simone in ihren Programmen viel zu schlecht über Männer gesprochen hat”, tadelte die alte Dame ihre Nichte  und versprach, es an diesem Abend besser zu machen und dem starken Geschlecht “mit dem Gebamsel zwischen den Beinen” kräftig unter die schwitzenden Arme zu greifen. Männer werden oft mißverstanden belehrte Simone Fleck alias Tante Irmengart vor allem die Zuschauerinnen.

Gemeine Vorurteile über die mangelnde Bereitschaft zum regelmäßigen Unter-hosen-Wechsel stimmte nämlich ebenso wenig wie die männliche Unsitte die Toilette ohne das notwendige Händewaschen zu verlassen. Eine spontane Umfrage unter den männlichen Zuschauern zur lokalen Unterwäsche-Situation brachte allerdings keine eindeutigen Ergebnisse. “Offensichtlich wechseln Männer aus Wulfen entweder täglich oder einmal im Monat, während der Dorstener Mann nur einmal in der Woche zur frischen Unterhose greift”, stellte Tante Irmengard sichtlich verwirrt fest.

Simone Fleck nimmt in ihrem neuen Programm die Kuriositäten des Alltags unter die Lupe und schont dabei weder das männliche, noch das weibliche Geschlecht. Dabei schlüpft die Kabarettistin immer wieder in neue, witzige Rollen und zeigt so ihre Wandelbarkeit. Ob als holländische Moderatorin einer Verkupplungsshow, als psychisch labile Mutter zweier gewaltbereiter Kinder o. als laszive Verkäuferin Susi: Simone Fleck wusste zu überzeugen und brachte das Publikum zum lachen. Getreu des Programmottos huldigte Simone Fleck zwei Stunden lang der aphrodisierenden Wirkung der männlichen Transpiration. Tante Irmengard jedenfalls gestand in einem selbstgeschriebenen Lied ihre neue Leidenschaft ganz selbstbewusst ein und sagte zugleich dem Deoroller den Kampf an: Männerschweiss macht mich heiß und hört ein Mann gar auf zu schwitzen, lass ich in einfach sitzen.  (Südwest Zeitung )

Kreis Aschaffenburg. “Worüber Männer sich ausschweigen? Das kriegen sie nie raus.”
Die Dortmunder Kabarettistin Simone Fleck hatte ihre Hausaufgaben gemacht zum
8. Frauentreffpunkt der Gleichstellungsstelle im Landkreis zum Thema “Frauen stark im Gespräch”.

Das nagelneue 1-Frau-Programm, ein “Tante Irmengart Special”, für die Abendveranstaltung am Samstag in der Bachgauhalle war bissig -logisch, witzig unlogisch, doppelbödig vernetzt und dazu professionell bis in die Knochen umgesetzt. Das Publikum war hingerissen bis hin zu vereinzelten, kaum mehr zu stoppenden Dauerlachanfällen.

Aus der Lebenserfahrung der Tante Irmengard- sie entschuldigte ihre Nichte Simone mit hormonellen Schwankungen und deswegen nötigen Besuchen von Seminaren wie antizyklisches Eierstocktanzen- ließ sich abgrundtief schöpfen. Die agile ältere Dame z.B. wusste: Mercedesfahrer sind oft Scheidungsopfer und leiden unter Trennungsängsten; deswegen hängen sie einem auf der Überholspur so oft an der Stossstange. BSE-,sorry BMW Fahrer” hingegen signalisierten mit der Lichthupe einen akuten Triebstau. Deswegen müsse Verständnis für diese armen Männer aufgebracht werden. “Fahr du arme Trieb-Sau” ruft ihnen Tante Irmengart hinterher.

Mutig räumte sie mit bösen Vorurteilen gegen Männer auf. Es könne einfach nicht stimmen, dass diese sich nach dem Toilettengang nicht die Hände waschen, sondern sich nur die Haare glattstreichen.”Urin äußerlich angewendet vollbringt bekanntermaßen wahre Wunder. Und solche seien, auf sich lichtenden Männerhäuptern meist nicht zu beobachten.

Nicht nur die lebenserfahrene Tante kam zu Wort am Samstag. Simone Fleck schlüpfte in die Haut der martialisch-resoluten Krankenschwester Roswitha, die mit schnarrender Stimme Vorschläge zur Kosten-dämpfung im Gesundheitswesen machte. Förderung des Extremsports z.B, wie “kostengünstiges Bungee-Jumpen im Altersheim, ab 90 auf Wunsch ohne Gummi”, Wecken der Eigeninitiative durch Wettbewerbe im Krampfaderziehen etwa o. nach Jahren abgestufte Prämien für das Vermeiden von Arztbesuchen. “Ab 40 Jahren gibt’s eine Designer-Urne gratis.”

Eine Mutter durfte nicht fehlen auf der Liste der imaginären Protagonisten, auch wenn “ich kein Muttergen abgekriegt habe”, wie Irmengard enthüllt. Dafür enthüllt die “Spätgebärende” haarsträubendes über ihre wunderbare Familie: Die Kinder sind hochbegabte, egoistische Monster, die Mutter, eine neurotische Masochistin hat völlig die Bodenhaftung verloren und die Oma bekommt zu Weihnachten Würgemale an den Hals, weil sie die falschen Designerklamotten verschenkt hat.

Bitterböse und glasklar sezierte die Kabarettistin, was alles so schief läuft in der zwischenmenschlichen Kommunikation.Die lebenslustige sexy Kaufhausverkäuferin Susi versteht sich nicht mit der intellektuellen Emanze in der Lebensmittelabteilung,  die mit Fachbüchern ins Bett geht. “Also, ich nehm lieber ‘nen Fachmann!” Und der Hannes- Simone Fleck spielt ihn einfach umwerfend- vom “Verein für fertige Männer e.V.” handelt sich mit einer allzu vollmundigen Kontaktanzeige eine handfeste Abreibung bei einer Domina ein.

Im leutseligen Plauderton sprudelte Simone Fleck ihre Ideen heraus, setzte sie in teils grotesk komische Bilder um. Es wurde keine Sekunde langweilig, dem munteren Bächlein zu folgen. Und weils gar so schön war, musste sie Tante Irmengarts guten alten Falten-Song als Zugabe oben drauf setzen auf den vergnüglichen Abend.  (Melanie Pollinger, Main Echo)

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